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»Das war kein >Todessermon
Furchtbareres. Kein einzelner Elf, der im Tod ausruft, sondern Hunderte und Aberhunderte von Elfen, die ihren
Todesschrei ausstoßen.«
Tipperton erschauerte, als wäre ihm plötzlich kalt geworden. »Trotzdem, irgendwie muss es ja mit ihrer Gabe
zusammenhängen. Wie schrecklich es gewesen sein mag ... ein gruseliger Hauch, der eiskalt durch die Seelen
aller Elfen fährt.«
Bekki knurrte. »Ich muss irgendwie daran denken«, sagte er dann, »dass dieses Donnern, das wir gehört ha-
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ben, das erste und das danach, in irgendeiner Form mit dem Tod von so vielen zu tun haben muss.«
»Ach, Bekki, ich habe Euch noch gar nicht erzählt, dass ich dasselbe Donnern, nur viel schwächer, heute Nacht
bei meiner Wache gehört habe.«
Der Zwerg sah ihn an.
»Drei oder vier Kerzenstriche nach Mitternacht, würde ich sagen«, fuhr Tipperton fort.
»Hm, drei rollende Donner«, murmelte Bekki nachdenklich. »So laut, wie der erste war ... vielleicht waren die
anderen Donner nur Echos, die von den Enden der Welt zurückgeworfen wurden. Ja, so muss es gewesen sein,
Tipperton. Denn das würde auch erklären, warum ein Echo schwächer war als das jeweils folgende.«
Tipperton zuckte die Achseln. »Oder die Elfen haben recht und die Erde ist wirklich eine Kugel. Vielleicht ist
der Krach einmal um die Erde gelaufen und dann noch einmal.«
Bekki schnaubte ungläubig, während sie in nordwestlicher Richtung weiterritten.
»Ach, Bekki, ob ein Echo von den Enden der Welt zurückgeworfen wird oder einmal herumläuft ... Wenn wir
recht haben, bedeutet das auf jeden Fall, dass es nicht noch eine Katastrophe gegeben hat, oder zwei oder drei,
sondern der Donner nur das Echo der ersten gewesen ist, das sich wiederholte.«
Nach etwa einer Meile sagte der Zwerg: »Aye, Tipperton, aber bedenkt dies: Wenn das Geräusch die Wände am
Ende der Welt erreicht und dann widerhallt, was für ein schrecklicher Knall muss es also gewesen sein?«
Als Tipperton Wache hielt, gerade um Mitternacht, hörte er in der Ferne erneut ein leises Grummeln. Wieder ein
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Echo von den Wällen am Ende der Welt? Dies, oder das Geräusch hat die Welt noch einmal umlaufen.
Sie ritten weiter, und am späten Morgen des dritten Tages, nachdem sie von Dendor aufgebrochen waren,
glaubte Tipperton, ein weiteres, jetzt sehr schwaches Echo des Knalls zu hören, war sich jedoch nicht sicher.
»Sagt, Bekki, habt Ihr das gehört?«
»Was?«
»Dieses Geräusch. Es war ganz schwach.«
Bekki schüttelte den Kopf.
Sie ritten ein Stück weiter, bevor Tipperton sagte: »Ein letztes Echo von den Wänden am Ende der Welt, was
meint Ihr?«
»Dies oder ein ferner Donner«, gab Bekki zurück, blickte zum klaren Julihimmel empor und zuckte die Achseln.
Sie ritten weiter.
Am vierten Tag nach ihrer Abreise von Dendor betrachtete Tipperton den Himmel. »Heja, Bekki. Kommt es
Euch nicht auch so vor, als wäre der Himmel nicht so klar, wie er sein sollte?«
Bekki nickte. »Obwohl ich weder Dunst noch Nebel noch Wolken erkennen kann.«
Aber je weiter nach Westen sie ritten, desto düsterer wurde es, als würde die Sonne irgendwie schwächer.
An dem Abend bildete sich eine Wolkenschicht hoch über ihnen.
»Da haben wir die Antwort«, sagte Bekki.
»Antwort?«
»Ja. Es wird regnen.«
»Und ...?«
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»Deshalb wurde das Licht immer schwächer, als sich oben am Himmel die Regenwolken zusammenzog«,
erklärte Bekki.
»Vielleicht.« Tipperton war nicht überzeugt.
Sie ritten eine Weile schweigend weiter, bis Bekki sagte: »Da vorn ist ein Dickicht. Dort können wir lagern.«
Tipperton jedoch starrte über das Dickicht hinweg auf die Wolken am Himmel, die die untergehende Sonne
blutrot färbte.
Ein Schauer lief ihm über den Rücken.
Es begann in der Nacht tatsächlich zu regnen, und als Bekki Tipperton für seine Wache weckte, sagte er: »An
dem Regen ist etwas merkwürdig, Tipperton.«
»Ach?«
»Aye. Die Tropfen sind trübe.«
Im Licht der Laterne hielt ihm Bekki einen Becher mit Regenwasser hin.
»Himmel, Bekki!«, meinte Tipperton, nachdem er einen Blick hineingeworfen hatte. »Sie sehen wirklich trübe
aus, fast staubig. Was hat das zu bedeuten?«
Bekki schüttelte den Kopf. »Das, mein Freund, weiß ich nicht.«
Es regnete die ganze Nacht und hörte auch am nächsten Morgen nicht auf. Die Tropfen, die am Mittag auf die
Ponys und Umhänge der beiden fielen, hinterließen schmutzige Schlieren.
»Bei Adon, Bekki, es regnet Staub!« [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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